Die Frauenquote beschreibt das Verhältnis von Frauen und Männern in bestimmten Bereichen, wie zum Beispiel im Beruf oder in Führungspositionen. Sie dient dazu, eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern in Gesellschaft und Arbeitswelt zu garantieren. Das Ziel der Frauenquote ist es, die Geschlechterungleichheit auszugleichen und Frauen eine größere Teilhabe an politischen, wirtschaftlichen und sozialen Entscheidungen zu ermöglichen. Durch die Quote wird sichergestellt, dass Unternehmen und Organisationen ihrer Verantwortung gerecht werden, die Gleichstellung von Frauen und Männern zu fördern.
✔️ Internationale Vereinbarungen: Auf internationaler Ebene gibt es einige Vereinbarungen und Konventionen, die die Förderung der Gleichstellung von Frauen und Männern und die Umsetzung von Frauenquoten unterstützen. Beispiele dafür sind die Konvention zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW) und die Europäische Charta der Grundrechte.
✔️ Nationale Gesetzgebung: In vielen Ländern gibt es nationale Gesetzgebungen, die die Einführung von Frauenquoten vorschreiben. Diese Gesetzgebungen können unterschiedlich ausgestaltet sein und unterschiedliche Bereiche betreffen, wie beispielsweise Aufsichtsräte, Parlamente oder Regierungen. In einigen Ländern sind diese Quoten verpflichtend, während in anderen Ländern freiwillige Ziele festgelegt werden.
✔️ Unternehmensinterne Regelungen: Neben gesetzlichen Regelungen gibt es auch unternehmensinterne Regelungen, die die Einführung von Frauenquoten fördern. Diese Regelungen können beispielsweise in Form von Diversity- und Chancengleichheitspolitiken oder internen Verfahren zur Förderung der Karriereentwicklung von Frauen verankert sein. Auch hier kann es freiwillige Regelungen geben, die jedoch von den Unternehmen selbst initiiert werden.