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Buchhaltungssoftware gibt es wie Sand am Meer. Dabei tauchen zwei Namen gefühlt an jeder Ecke auf: Datev oder Lexware? Welche Lösung passt zu dir und deinem Unternehmen?

Ob du gerade dein erstes kleines Unternehmen managst oder ein etabliertes Team von Mitarbeitenden koordinierst: Die Wahl der richtigen Software entscheidet oft darüber, wie entspannt (oder gestresst) dein Arbeitsalltag ist. Datev glänzt bei professioneller Buchhaltung und mit tiefgreifenden Funktionen, während Lexware vor allem mit einfacher Bedienung und flexiblen Paketen punktet.

In diesem Beitrag nehmen wir beide Systeme unter die Lupe: Wir vergleichen Kosten, Funktionen, Lohnabrechnung, Schnittstellen und vieles mehr. Am Ende weißt du genau, ob Datev oder Lexware besser zu dir passt. Und warum.

 

Warum lohnt sich ein Vergleich zwischen Datev und Lexware?

Wenn du gerade auf der Suche nach einer passenden Buchhaltungssoftware bist, bist du bestimmt schon über die Namen Datev und Lexware gestolpert. Aber was steckt eigentlich hinter diesen Lösungen und warum sind sie für Unternehmen so wichtig?

Datev Lexware
  • Datev ist eine der bekanntesten Softwarelösungen für Buchhaltung, Lohnabrechnung und Steuerberatung in Deutschland.
  • Vor allem Steuerberater*innen und größere Unternehmen schätzen Datev für seine Profi-Funktionen, die hohe Sicherheit und die tiefe Integration in die Steuerwelt.
  • Dank des modularen Aufbaus eignet sich Datev aber auch gut für kleine Unternehmen, hier insbesondere das Modul Datev Unternehmen Online.
  • Lexware ist eher für kleine und mittlere Unternehmen oder Selbständige konzipiert.
  • Die Software deckt ebenfalls Buchhaltung, Lohnabrechnung und Bilanzierung ab, punktet aber vor allem durch einfache Bedienung, schnelle Einrichtung und flexible Pakete, die nicht direkt nach Profi-Wissen verlangen.

 

Beide Systeme haben ihre Stärken. Aber je nach Unternehmensgröße, Branche und deinen persönlichen Anforderungen kann das eine oder andere besser zu dir passen. 

 

Datev oder Lexware: Welche Versionen gibt es?

Bevor wir die beiden Systeme im Detail vergleichen, ist es hilfreich zu wissen, welche verschiedenen Varianten und Module es gibt. Denn Datev und Lexware sind keine starren Einzellösungen, sondern bieten mehrere Programme für unterschiedliche Bedürfnisse.

Datev

Datev ist modular aufgebaut. Zu den wichtigsten Modulen gehören:

  • Datev Kanzlei Rechnungswesen: Für professionelle Buchhaltung und Bilanzierung.

  • Datev Lohn und Gehalt: Für die Abrechnung von Mitarbeitenden, inkl. Sozialversicherungs- und Steuerberechnungen.

  • Datev Unternehmen online: Cloudbasierte Plattform für Dokumentenaustausch, Rechnungen und Belege. Besonders geeignet für kleinere Unternehmen.

  • Datev Schnittstelle Lexware: Ermöglicht den Datenaustausch zwischen Lexware und Datev, z. B. für Steuerberater*innen.

Lexware

Lexware bietet verschiedene Softwarepakete, die auf unterschiedliche Unternehmensgrößen und Anforderungen zugeschnitten sind:

  • Lexoffice: Cloudbasierte Lösung, besonders für kleine Unternehmen und Selbstständige, inkl. Buchhaltung, Rechnungen und Banking.

  • Lexware Buchhaltung: Desktop-Lösung für klassische Buchhaltung, Bilanz und EÜR.

  • Lexware Lohn und Gehalt: Lohnabrechnung für kleine und mittlere Unternehmen.

  • Lexware bilanzsoftware: Erweiterte Funktionen für Bilanzierung und Jahresabschlüsse.

  • Lexware datev export: Ermöglicht den Export von Daten an Datev, um professionellen Steuerberater*innen die Arbeit zu erleichtern.

 

Im Vergleich: Welche Kriterien sind wichtig?

Nicht jede Buchhaltungssoftware ist für jedes Team oder Unternehmen geeignet, denn die Anforderungen sind nunmal unterschiedlich. Wir zeigen dir, auf welche Kriterien du bei der Auswahl achten solltest:

  • Funktionsumfang: Welche Funktionen brauchst du überhaupt? Buchhaltungssoftware sollte mehr als nur Rechnungen schreiben können. Wichtige Features sind zum Beispiel:

    • Buchhaltung & Bilanzierung

    • Lohnabrechnung

    • Abwesenheits- und Urlaubsmanagement

    • Exportfunktionen und Reporting

    • Schnittstellen zu anderen Systemen

  • Benutzerfreundlichkeit: Ist die Software einfach zu bedienen? Eine intuitive Oberfläche und ein logischer Aufbau sparen Zeit und Nerven – sowohl für dich als auch für deine Mitarbeitenden.

  • Kosten: Welche Investition ist nötig? Achte auf Lizenzgebühren, Zusatzkosten für Module und mögliche laufende Gebühren.

  • Schnittstellen & Integration: Lässt sich die Software mit anderen Programmen verbinden, z. B. Zeiterfassung, Workforce Management oder Steuerberatungstools?

  • Cloud-Funktionalität & Mobilität: Kannst du von überall auf die Software zugreifen oder ist sie nur lokal nutzbar?

  • Rechtssicherheit & Datenschutz: Die Software sollte DSGVO-konform sein und alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen.

  • Support & Community: Gibt es zuverlässigen technischen Support, Tutorials oder eine aktive Nutzer-Community?

  • Skalierbarkeit & Flexibilität: Passt die Software auch, wenn dein Unternehmen wächst oder sich deine Anforderungen ändern?

 

Datev oder Lexware: Die Funktionen im Detail

Um die richtige Entscheidung zu treffen, ist es entscheidend, die beiden Systeme nicht nur oberflächlich, sondern im Detail zu betrachten. Wir vergleichen alle Versionen von Datev und Lexware in verschiedenen Kategorien, damit du ein klares Bild bekommst, welches Tool besser zu deinem Unternehmen passt.

Kategorie Datev Lexware
Buchhaltung & Bilanzierung
  • Profi-Funktionen, automatisierte Buchungen, EÜR, Bilanz, Monats-/Jahresabschlüsse
  • Einsteigerfreundlich, EÜR, Bilanz, automatische Kontierungsvorschläge
Lohnabrechnung
  • Vollautomatisch, Meldungen an Finanzamt, Sozialversicherung, komplexe Arbeitsverträge
  • Einfach und intuitiv, Pflichtmeldungen, gut für kleine Teams
Reporting & Auswertungen
  • Individuelle Reports, detaillierte Auswertungen, Integration in Steuerberatung
  • Standardberichte, Export zu Excel/PDF, ausreichend für KMU
Schnittstellen & Integration
  • Viele Integrationen (Banken, ERP, Lexware Export), professionelle Steuerberatung
  • Integration zu Banken, Steuerberatern, Datenexport zu Datev, Cloud-Anbindung
Benutzerfreundlichkeit
  • Komplex, Einarbeitung nötig, Profi-Software
  • Intuitiv, schnell erlernbar, auch für Einsteiger geeignet
Cloud & Mobilität
  • Primär lokal, eingeschränkte Cloud-Funktionalität
  • Cloudbasiert, mobil nutzbar, flexibel für kleine Teams
Rechtssicherheit & Updates
  • Sehr hoch, GoBD-konform, regelmäßige Updates
  • Hoch, GoBD-konform, automatische Updates
Skalierbarkeit & Flexibilität
  • Modular, erweiterbar, ideal für wachsende Unternehmen
  • Gut für kleine Unternehmen, bei starkem Wachstum evtl. Upgrade nötig

 

Pro & Contra Argumente im Vergleich

Datev

  • ✅ Sehr umfangreiche Buchhaltungsfunktionen für Profis

  • ✅ Automatisierte Lohnabrechnung inklusive Meldungen ans Finanzamt

  • ✅ Hohe Rechtssicherheit und GoBD-konform

  • ✅ Modular erweiterbar, ideal für wachsende Unternehmen

  • ✅ Umfangreiche Schnittstellen und Integration in andere Systeme

  • ❌ Komplexe Oberfläche, Einarbeitung notwendig

  • ❌ Höhere Kosten, besonders bei professionellen Modulen

  • ❌ Primär lokal installiert, weniger mobil


Lexware

  • ✅ Intuitive Bedienung, schnell einsatzbereit

  • ✅ Flexibel für kleine Unternehmen und Selbstständige

  • ✅ Cloudbasierte Nutzung möglich, mobil einsetzbar

  • ✅ Datenexport zu Datev möglich

  • ✅ Kostentransparente Pakete für Einsteiger

  • ❌ Weniger tiefe Funktionen bei Buchhaltung und Lohnabrechnung

  • ❌ Bei stark wachsendem Unternehmen evtl. Upgrade nötig

  • ❌ Automatisierungsmöglichkeiten sind eingeschränkter als bei Datev

 

Die Kosten im Überblick

Auch die Kostenfrage ist entscheidend, wenn du dich zwischen Datev und Lexware entscheiden willst. Beide Systeme bieten unterschiedliche Pakete und Module, die je nach Unternehmensgröße, Funktionsumfang und Anzahl der Mitarbeitenden variieren.

1.Datev Kosten

Grundprinzip: Datev ist modular aufgebaut. Das bedeutet, dass du nicht “die Software” kaufst, sondern einzelne Module für Buchhaltung, Lohnabrechnung, Bilanz, Steuern etc. auswählst.

Typische Module und Datev Kosten:

  • Datev Kanzlei Rechnungswesen: ab ca. 50 € pro Monat für Einsteigerpakete, professionelle Pakete deutlich teurer (abhängig von Unternehmensgröße und Anzahl der Mitarbeitenden).

  • Datev Lohn und Gehalt: je nach Mitarbeitendenzahl ab ca. 50–150 € pro Monat, zzgl. Zusatzfunktionen wie Überstundenberechnung, Reisekostenabrechnung oder Urlaubsverwaltung.

  • Datev Unternehmen online: cloudbasierte Plattform für Belege, Dokumente und Rechnungen, ca. 10–30 € pro Monat.

  • Zusatzkosten: Schulungen, Supportpakete oder Schnittstellen (z. B. Lexware-Export) können zusätzliche Kosten verursachen.

Praxisbeispiel:
Ein mittelständisches Unternehmen mit 20 Mitarbeitenden, das Buchhaltung, Lohnabrechnung und Bilanz über Datev abwickelt, kann schnell bei 200–300 € pro Monat landen, abhängig von den gewählten Modulen.


2. Lexware Kosten

Lexware bietet klar strukturierte Pakete für unterschiedliche Unternehmensgrößen und Anforderungen. Die Kosten sind transparenter und einfacher planbar als bei Datev.

Wichtige Pakete:

  • Lexoffice (Cloud): ab ca. 8 € pro Monat für das Basis-Paket, inkl. Rechnungen, Buchhaltung und Banking.

  • Lexware Buchhaltung (Desktop): ab ca. 16–25 € pro Monat, je nach Funktionsumfang (Bilanz, EÜR, Reports).

  • Lexware Lohn und Gehalt: ca. 23–33 € pro Monat, abhängig von Mitarbeitendenzahl und Zusatzfunktionen.

  • Lexware Bilanzsoftware: optional, für Jahresabschlüsse, Preis variiert je nach Paket.

  • Lexware Datev Export: oft im Lohn- oder Buchhaltungspaket enthalten, ermöglicht Datenaustausch mit Steuerberater*innen.

Praxisbeispiel:
Ein kleines Unternehmen mit 5 Mitarbeitenden, das Buchhaltung, Rechnungen und Lohnabrechnung über Lexware abwickelt, zahlt ca. 50–60 € pro Monat – deutlich günstiger als bei Datev, bei gleichzeitig einfacher Bedienung.


Vergleich der Kosten: Datev vs. Lexware

Kostenfaktor Datev Lexware
Einstiegspaket
  • ab ca. 50 €/Monat
  • ab ca. 8 €/Monat (Lexoffice Basis)
Lohnabrechnung
  • 50–150 € pro Monat, abhängig von Mitarbeitendenzahl
  • 23–33 € pro Monat, abhängig von Mitarbeitendenzahl
Buchhaltung & Bilanz
  • separat, je nach Modul
  • 16–25 € pro Monat (Desktop-Paket)
Cloud & mobile Nutzung
  • optional, 10–30 €/Monat
  • inkl. Cloud bei Lexoffice
Zusatzkosten
  • Schulungen, Schnittstellen, Supportpakete
  • selten nötig, meist im Paket enthalten

 

Fazit

Wenn du komplexe Prozesse hast, viele Mitarbeitende beschäftigst oder regelmäßig mit Steuerberater*innen arbeitest, ist Datev meist die beste Wahl. Die Software ist professionell, sicher und bietet alles, was du für eine tiefgehende Buchführung und Lohnabrechnung brauchst, auch wenn die Einarbeitung etwas Zeit kostet.

Lexware hingegen punktet mit seiner einfachen Handhabung und transparenten Preisstruktur. Besonders für kleine Unternehmen, Start-ups oder Selbstständige ist Lexware ideal, um Buchhaltung, Löhne und Rechnungen schnell und unkompliziert zu erledigen – ganz ohne komplizierte Fachkenntnisse.

Übrigens: Wir bei Staffomatic machen es dir mit unserer DATEV-Export-Funktion super einfach, erfasste Arbeitszeiten, Abwesenheiten und Personaldaten direkt an dein Buchhaltungs- oder Lohnsystem zu übergeben. So sparst du dir lästiges manuelles Übertragen, reduzierst Fehlerquellen und deine Buchhaltung läuft endlich so rund, wie sie sollte. 

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FAQ – Häufig gestellte Fragen

Was ist der Unterschied zwischen Datev und Lexware?

Datev ist eine professionelle Buchhaltungssoftware mit tiefgreifenden Funktionen für Steuerberatung und größere Unternehmen. Lexware hingegen ist einfacher zu bedienen und richtet sich vor allem an kleine und mittlere Unternehmen sowie Selbstständige.

Was ist günstiger, Datev oder Lexware?

Lexware ist in der Regel deutlich günstiger. Die monatlichen Kosten starten bei rund 8 € für Lexoffice, während Datev-Module meist ab 50 € aufwärts beginnen. Dafür bietet Datev mehr Funktionen für professionelle Buchführung und Steuerprozesse.

Für wen eignet sich Datev am besten?

Datev eignet sich vor allem für Steuerberater*innen, größere Unternehmen und Organisationen mit komplexer Buchhaltung oder Lohnabrechnung. Durch den modularen Aufbau lässt sich das System flexibel erweitern.

Für wen ist Lexware geeignet?

Lexware ist ideal für kleine Unternehmen, Start-ups oder Selbstständige, die eine einfache und kostengünstige Buchhaltungslösung suchen. Besonders Lexoffice überzeugt durch Cloud-Funktionalität und mobile Nutzung.

Was ist die beste Software für Lohnabrechnung?

Datev bietet umfangreiche Profi-Funktionen für komplexe Gehaltsabrechnungen und gesetzliche Meldungen. Lexware Lohn & Gehalt ist einfacher aufgebaut und perfekt für kleine Teams geeignet, die eine intuitive Lösung suchen.

 

 

Recommended Citation

Staffomatic Blog (2025): Datev oder Lexware – Welche Buchhaltungssoftware passt zu dir?
Veröffentlicht auf staffomatic.com/blog am 10. November 2025.

 

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